Um Probleme wie Wasserknappheit oder Verschmutzung der Wasserkörper in den Griff zu bekommen und damit auch für weitere Generationen die Existenzgrundlage zu erhalten, müssen die Prozesse rund um das Thema Wasser verstanden werden.
Die Interdisziplinarität des Wasserforschungszentrums bietet die ideale Plattform und kann durch die enge Verzahnung der beteiligten Institute eine Vielzahl von Lösungsmöglichkeiten für offene Fragestellungen anbieten. Die Erforschung der einzelnen Wasserkompartimente erfolgt durch verschiedene Methoden:
Experimentelles Arbeiten
- Physikalische Modelle
- Labor- und halbtechnische Versuchsanlagen
- Full-scale Anlagen
Stochastische und numerische Modellierung
- Hydrologie (Niederschlagsgeschehen)
- Hydrosysteme
- Strömungs- und Transportprozesse
- in Fließgewässern
- im Kanalnetz
- in porösen Medien
- Gewässerhabitate
- Kläranlage
- Unsicherheitsanalyse von Clustermodellen
Analytik und wirkungsbezogene Tests
- Chemisch und physikalische Standardparameter, Schwermetalle und organische Spurenstoffe
- Entwicklung und Anwendung von Mikrobiosensorsystemen
- Biologische in-vitro Tests zur Bestimmung der hormonellen Wirkung von Umweltproben
- Identifizierung und Isolierung von Mikroorganismen
- Aufklärung von Abbauwegen
- Analytische Qualitätssicherung
Unter Anwendung der Methoden werden Ziele und Strategien verfolgt.
Klimafolgenabschätzung
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Auf das Niederschlagsgeschehen
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Auf Siedlungen und technische Wasser- Abwasserinfrastrukturen
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Auf Oberflächengewässer
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Auf Grundwasser
Managementstrategien
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Integriertes Wasserressourcenmanagement
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Minimierung der anthropogenen Einflüsse auf den natürlichen Wasserkreislauf
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Wasserkraft und Gewässergestaltung
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Technische Infrastrukturen
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Niederschlagswasserbewirtschaftung
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Stoffstrommanagement
Verhalten und Transport von Stoffen (Feststoffen, Nährstoffen, Schadstoffen)
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Stofftransport im Kanalnetz
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Stofftransport in Fließgewässern
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Transport in porösen Medien
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Sorptions- und Stoffumsetzungsprozesse
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Stoffbilanzen